Kopfgeld - Sklavenhändler

Die letzte der eingestreuten Boxen gewinnt das Herz der müden Halbelfe. Beinahe glücklich legt sie sich auf den weichen Untergrund und ist schon eingeschlafen, bevor sie sich ein kissen aus den duftenden Halmen zusammenschieben kann.

Die Nacht ist warm, voller Flöhe, jedoch viel zu kurz.
Schon wird Felida unsanft mit einem nörgeligen Stiefel in der Seite aus den Träumen gerissen.
"Eyyy, Mädel, beweg Dich. Für die Nacht hattest bezahlt. Nicht für den Tag. Ne Stute wie Du schreckt die Kunden ab. Sonst glaubens, wir sind'n Bordell und net fürn Gaul.", gibt eine mürrische Stimme preis.

Selbst der sonst so aktivierende innere Alarm, der sonst bei jeder unverhofften Störung die Nerven der Halbelfe zum Summen bringt, bekommt Felida an diesem Morgen kaum wach. So verspürt sie auch prompt weniger Verlangen, dem Störenfried das nervende Bein zu brechen, als sich einfach dem nächsten Traum zuzuwenden. Leider stößt diese Einstellung scheinbar auf keinerlei Zustimmung.
Ächzend setzt sie sich auf.

"Jaja verdammt!"

Die Stimme klingt so verquollen, wie sich ihre Augen anfühlen. Sie fühlt sich hundeelend nach der Strapaze und dem viel zu kurzen Schlaf.
Erst nachdem sie sich auf die Beine gequält und einige Atemzüge von der nachtklammen Stallluft genommen hat, erwachen die Lebensgeister wieder.

"Hunger."

Komme was da wolle, zuerst will sich Felida um ihren leeren Magen kümmern. Noch steif von der Nacht nimmt sie ihre Habseligkeiten auf, um sich ein Frühstück zu besorgen.

Notgedrungen will sie ihr Glück auf dem Marktplatz versuchen.

Buntes Markttreiben. Überall preisen Personen ihre Waren an.
Gerüche zwischen herzhaften Essen und Gestand von Gefügel, frisches und faules Gemüse.

Großes Wimmeln, lautes Geschrei, überbieten, unterbieten...

Wonach suchst Du?

Nach einem Wunder, genaugenommen einer Möglichkeit, eine "Gratismahlzeit" zu ergattern. Wenn nur genug Gedränge an einem Stand herrscht, verschwindet so ein Apfel schnell mal in der Tasche.

Wirklich? Würfel mal ^^

Auch wahr, aber womit?

Bei einer Antwort (nicht Kurzantwort) findest Du unter den Buttons "Vorschau" und "Senden" die Überschrift "Würfeln".
Wähle dort im ersten Feld den W20 aus und klicke dann auf 'Senden'

Ah, ok... 20 also. Oute mich hiermit als völlig planlos.^^

'Felida' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfeln

'W20' :

Ergebnisse :

(Autsch.... wirklich, autsch.... ich überlege mir bis morgen etwas - ohne gleich Deine Hand verlieren zu lassen... obwohl... wollte sie eigentlich noch in ihrem Leben eine Karriere als Jongleurin machen? *hust*)

Pan war noch nie in einer dieser Städte gewesen. Die Leute lachten entweder über ihn, oder schauten ihn mit Abscheu und unverhohlenem Spott an. Er trug keine Kleidung, so wie sie, doch das störte ihn nicht, schließlich war das Teil seines Pfades zur Erleuchtung. Am Eingang der Stadt hatten ihn viele leicht bekleidete Damen angesprochen, und ihm angeboten, sich um ihn zu kümmern... allerdings schien ihm, dass sie sie dafür bezahlt werden wollten, und da er kein Geld besaß, ließen sie ihn schnell in Ruhe. Er sah hier so viele Wesen, die keine Menschen waren... er war zwar wissbegierig, aber er traute sich nie, eines dieser Wesen direkt anzusprechen. Generell hatte er noch nicht wirklich viel mit den Leuten hier gesprochen. Alles was er jetzt wollte war etwas zu essen, und dafür bracuhte man bekanntlich Geld. Auf dem Marktplatz versuchte er nun eine Möglichkeit zu finden, sich Geld zu besorgen, um sich etwas zu essen kaufen zu können. Alle schrien sich hier an und jeder wollte scheinbar am lautesten sein... ihm fehlte eindeutig die Harmonie an diesem Ort.

Nach einer Weile sah er einen Mann der eine Kugel unter einer kleinen Holzschale versteckte, zwei weitere Holzschalen nahm und diese drei dann so schnell über den Tisch wirbelte, dass ihm vom hingucken fast schwindelig wurde. Das Ziel verstand er nicht ganz, aber er sah eine Weile gespannt zu. Vielleicht konnte man ja Geld bekommen, wenn man das Ziel errät...

@Felida
Grob packt Dich eine grobschlächtige Hand an Deinem Arm, fester als durchaus nötig.
"Und was glauben wir denn hier zu tun, Gossenpack?", fragt der Mann mit zerknirschtem bedrohlichen Unterton

@Pan Thei
Laut schallte es: "Findet die Kugel! Zwei Kupfer ein Einsatz! Nur zwei Kupfer! Es ist leicht, selbst Kinder spielen dieses Spielchen! Wo mag sie wohl sein, links, rechts? Ha, der gewitzte Verstand mag ihr zu folgen. Jaaa, richtig! Das Doppelte erhaltet Ihr zurück. Nur drei Möglichkeiten. So einfach ist das! Sehen Sie die Kugel? Jaaa, hier ist sie. Sie hätten Sie doch sicher finden können, mein Herr? Jawoll, das hätten Sie. Ich zeige es Ihnen noch einmal! Da ist die Kugel. Hierum, darum, ja sogar die Oger vermögen zu sagen, wo sie ist! Kommen Sie, setzen Sie, gewinnen Sie!"

Pan sah sich das gantze mehrfach an.... aufmerksam folgte er jeder Bewegung der Hände des Mannes. Ohne sich selbst zu bewegen verfolgten seine Pupillen die flinken Finger, die Hütchen und die Kugel... erschrocken fiel ihm plötzlichauf, dass er gar kein Geld besaß, dass er einsetzen konnte. Mit einem Seufzen ließ er die Schultern hängen und drehte sich um, als er einige Stände weiter bemerkte, wie ein Verkäufer eine Frau festhielt und sie scheinbar das Diebstahls bezichtigte. Aufmerksam ging er hin... Diebstahl war eine sehr unreine Handlung, doch ohne die Beweggründe eines Menschen nicht zu kennen, urteilte er nicht über denselbigen. So wie es aussah, hatte sie versucht eine der Früchte auf dem Stand des Verkäufers zu erbeuten.

"Vielleicht hat sie ja nur Hunger..." sagte er schüchtern, als der Mann gerade grob werden wollte.
"Wennsie nur Hunger hat, und sich den Apfel nicht leisten kann, könnte sie doch dafür arbeiten.... oder?" Er wollte sich eigentlich nicht einmischen, aber wenn sie doch wirklichnur Hunger hatte, gebiot einem die Höflichkeit und die Nächstenliebe etwas Anstand ihr etwas Nahrung zu überlassen. Aber vielleicht war in diesem Land der Diebstahl einer solchen Frucht auch ein Kapitalverbrechen, und er machte sich gerade mitschuldig... er hoffte, dass es nicht so sein würde.

"Arbeiten??" Der Verkäufer musterte den fremden Mann, der wohl selbst seiner Kleidung nachwirkte, als würde er am Hungertuch nagen.
Dabei war er dermaßen ausser sich, dass er den Arm Felidas verdrehte.

Er schaute Felida an, auf eine Rechtfertigung ihrerseits wartend.

Vyridia war in diese Stadt gekommen, um die Beute ihres letzten Abenteuers zu verkaufen... eine kleine Summe war zusammengekommen, die jetzt schon fast wieder verbraucht war. Ausserdem juckte es ihr in den Fingern, mal wieder ein Schloss zu knacken, oder eine Falle unschädlich zu machen.

Auf dem Marktplatz schlenderte sie an den verschiedenen Ständen vorbei, immer ganz genau darauf achtend, dass bei ihren vielen Taschen, Beuteln und dem ganzenKram den sie mit sich schleppte nichts verloren ging... alles konnte in einer verlassenen Tempelanlage wichtig sein.
Als sie bemerkte, dass sich an einem der Stände ein Tumult bildete ging sie ebenfalls darauf zu. Ihre geringe Körpergröße machte es deutlich einfacher, sich zwischen den Gaffern hindurch in die erste Reihe zu schlängeln. Dort erkannte sie einen Verkäufer, der eine Frau festhielt und einen jungen Mann, der ziemlich arm aussah. Sofort erkannte sie ihre Chance... alle Augen schienen auf das Spektakel vor ihnen gerichtet zu sein, und niemand achtete auf die Waren des Händlers, also versuchte sie einen Apfel zu stehlen. Falls sie doch jemand erwischen sollte, würde sie einfach sagen, sie wollte ihn bezahlen... was sie mit der verbliebenen knappen Barschaft gerade noch schaffen dürfte.

Diebstahl +0

'Vyridia' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfeln

'W20' :

Ergebnisse :

Willst Du gleich einen Apfelkorb ungesehen mitnehmen? ^^
Den Apfel hast Du in der Tasche!

Nachdem sie die Frucht unauffällig in eine ihrer vielen Taschen verstaut hatte ging sie etwas näher ans Geschehen und betrachtete denVerkäufer aufmerksam und total überinteressiert.

"Sagt mal, was wird der Frau eigentlich vorgeworfen? Diebstahl??"

Der Mann war viel größer als sie... was auch nicht gerade schwer war... und sie musste nach oben schauen. Sie musste einen sehr drolligen Anblick abgeben, durch unzähligen Täschen vermummt bis unters Kinn und mit einer so dreisten Frage auf den Lippen.

"Und was willst Du...." Er zögert, als er sie sieht.
"Wer seid Ihr?", fragt er durch und durch misstrauisch.

"Ich? Nichts... ich wollt nur wissen, was hier los ist. Vielleicht kann ich ja helfen?"

Ein fröhliches und einnehmendes Grinsen erstrahlt.

"Diese freche Diebin hat versucht, mir einen Apfel zu stehlen!" Er riss seinen Arm mit dem ihrigen förmlich hinauf.