Kopfgeld - Sklavenhändler

Der Kerl versuchte, ihr den Arm zu verdrehen. Loren war zu schnell für ihn und wand sich aus seinem Griff heraus, zog ihm mit dem Schienbein eines seiner Beine weg. Er taumelte, und loren stieß ihm nun den Ellenbogen in die Seite. Nun ging er gänzlich zu Boden und Loren hielt ihm die Waffe an die Kehle.

"Ihr solltet vielleicht noch etwas üben..."

@Loren
Dem Mann war die Luft ausgegangen, um eine Antwort von sich zu geben. Zu überrascht von seiner Position schüttelte erst den Kopf, nickte dann aber.

Erst nach einem Moment stammelte er: "Ihr seid gut."

Mittlerweile waren sämtliche Blicke auf sie gerichtet, wichen auf ihren Blick sofort wieder aus. In den meisten war durchaus Anerkennung zu lesen.

@Kelgar
"Sie scheint recht stark zu sein. Und wer mit ihrer Haltung noch lebt, der weiß sich schon durchzusetzen. Macht Euch keine Sorge. Findet Ihr alles?", fragte er in einem beinahe väterlichen Tonfall.

Sie hielt ihm die Hand hin, um ihm aufzuhelfen.

"Ihr seid auch nicht schlecht... euer Fehler war es, mich zu unterschätzen, das ist alles. Ich hätte einige Fragen an euch... was haltet ihr davon, wenn ihr mit mir etwas trinken geht?"

"Ja... ich werd schon alles finden... ich such einfach etwas länger..."

Lange dachte er darüber nach, was er tun könnte, um Loren zu helfen. Sie hatte zwar gesagt, er sollte hier bleiben, aber er konnte nicht einfach untätig hier bleiben.

"Wisst ihr vielleicht, ob wir noch irgendjemanden fragen könnten, der uns helfen kann? IRGENDETWAS müssen wir doch tun können.."

@Loren
"Hübsch, klug, geschickt und weiß, was sie will.", gab er lachend von sich, nahm den Arm an. "Das macht die Niederlage zumindest ein wenig erträglicher. Etwas zu trinken? Natürlich, habt Ihr einen bestimmten Ort oder ein bestimmtes Getränk im Auge?"

@Kelgar
"Alles was ich Euch geben kann sind Adressen von meinen Freunden, bei denen ich noch nicht weiß, ob sie tot sind. Ihr könntet vielleicht nachschauen. Allerdings... könnte man Euch direkt anschließend verfolgen und behelligen, wenn Ihr an der richtigen Tür klopft und Ihr gesehen werdet.", gab er zu bedenken.

"Und im Hafen...stimmt.... im Hafen. Irgendjemand muss eine Zeit lang große Kisten an lebendiger Ware hierhier verschifft haben. Oder hintransportiert hat. Das Hafenviertel ist allerdings etwas rauher. Ich weiß nicht, wen man ansprechen kann. Und was man tun muss, um die richtigen Informationen zu bekommen."

"Gut, gebt mir die Adressen. Und der Hafen... naja... schaden kann es ja nicht, wenn ihr mir zumindest den Weg dorthin beschreibt, oder?"

Kelgar hatte Angst... große Angst sogar, aber immerhin war er sich sicher, dass er Loren unterstützen musste.

"Nein.... nun um ehrlich zu sein, ich bin erst neu hier in der Stadt." Diesen Satz sagte sie laut genug, dass auch einige der umstehenden ihn hören konnten, allerdings nicht zu übertrieben.

"Zeigt mir doch einfach einen Ort an dem man gemütlich etwas trinken kann. Was haltet ihr von Wein oder Met?"

@Loren
Anscheinend wird keiner auf Dich aufmerksam - oder möchte es nicht zeigen. Falls Du noch anders auf Dich aufmerksam machen möchtest, kannst Du es gerne machen.
Dein Begleiter nickt herzlich. "Natürlich meine Dame. Erlaubt mir, Euch einzuladen? In gewisser Weise bin ich es Euch doch schuldig."

@Kelgar
Du erhälst von ihm zwei Adressen.
"Das Hafenviertel findet Ihr östlich dieses Hauses. Folgt einfach den stinkenden Gestalten und Schreien, der Musik und Gebrülle. Dann könnt Ihr es nicht verfehlen."

"Ähm... ja... habt ihr vielleicht eine Waffe hier, die ich mitnehmen kann? Einen Dolch oder soetwas? Ich habe selbst sowas zwar noch nie benutzt, aber man kann ja nie vorsichtig genug sein..."

Loren warf sich förmlich an ihren Begleiter und zog ihn von den Kämpfern weg.
"Zeigt mir einfach eine gute Taverne in der wir beide ungestört etwas trinken gehen können."

Sie musste sich etwas einfallen lassen, um diesen Kerl zum reden bringen... aber für eine Frau war das mistens einfacher, wenn sie wusste, wie sie ihren Körper einzusetzen hatte.

@Kelgar
"Ich glaube nicht. Ich habe zwei Messer in der Küche, mit denen ich Fleisch abschneide. Das ist etwas unförmig, tut aber sicher im Körper weh. Oh und der Degen an der Wand dort drüben ist durchaus nicht nur zur Zierde. Allerdings habe ich ihn nie genutzt. Ich kann zugegebenermaße kein Blut sehen." Peinlich berührt zog er die Schultern hoch.

@Loren
"Äh... äh... nun, ja, gerne, meine Dame. Ich denke, ich weiß das Rechte für Euch! Das heißt für uns... ja, für uns."
Der Kämpfer war sichtlich verwirrt aber nicht unangenehm berührt. Lorens Gesellschaft schien ihm offensichtlich zuzusagen.
Er führte sie zu einer Taverne in der Nähe, rustikal, stinkend, wenig besucht.
"Wäre Euch... etwas Saubereres lieber? Verzeiht, ich bin es nicht gewohnt, Damen auszuführen."

Kelgar nickte und nahm den Degen von der Wand. Nachdem er ihn sich umgeschnallt hatte, versteckte er eines der Messer aus der Küche in seiner Manteltasche und ging zur Tür.
"Wenn eure Freunde noch leben, dann hoffe ich doch, dass sie vertrauenswürdig sind oder? Ich meine sie werden mich doch nicht angreifen, wenn ich bei ihnen auftauche oder?"

Loren lie alle ihre Verführungskünste spielen. Sie lies ihren zeigefinger sanft seine Brust herabgleiten und lächelte...

"Was trinken können wir später immer noch. Lasst uns erst einmal ein Zimmer nehmen..."

@Kelgar
"Nur, wenn Ihr sie bedroht.", meinte er ernst. Er musterte ihn, schüttelte den Kopf. "Bemüht Euch am besten, nicht zu ängstlich zu wirken und nicht zu viel zu stottern, falls sie Euch und Eure Ambitionen in Frage stellen.
"So oder so werden sie Euch schon nicht töten. Entweder halten sie Euch für einen Freund oder für einen Spion, der Informationen hat." Er verlieh seinem letzten Satz einen zufriedenen Enthusiasmus.

@Loren
Er schaut Dich an, formt ein kleines 'Oh' mit seinen Lippen, bevor ein dickes Grinsen einen Mund überstrahlte.
"Aber natürlich, meine Dame."
Sofort ging er zum Wirt und bestellte recht laut ein Zimmer und eine Karaffe Wein mit zwei Krügen. Anscheinend konnte er nicht laut genug betonen, mit wem er gleich ein Bett teilen würde.

Oben angekomm, verschloss Loren die Tür und lies den Schlüssel in ihren Taschen verschwinden. Sie stieß den Mann aufs Bett, setzte sich im Reitsitz auf ihn und hielt ihm ihre Waffe an die Kehle.

"Wenn ihr schreit seid ihr tot. Ich will nur ein paar Antworten, und wenn ihr brav seid passiert euch nichts... soweit alles verstanden?"

"Das... klingt ja ungemein beruhigend..."
Kelgar hatte grad große Lust die Sache sein zu lassen, aber er konnte Loren nicht allein handeln lassen. Er nickte und ging zur Tür."Gut... dann... hoffentlich auf bald."

(Also falls nix passieren würde, würde ich die Adressen abklappern^^)

@Loren
"Ahhh, verdammt...hättest Du mich nicht vorher höflich fragen können, Miststück?", raunte er. Die Augen waren verstört nervös wie verärgert.
Er verdrehte die Augen. "Ja, also gut, ich bin verlobt. Und? Wie viel zahlt sie Euch?"

@Kelgar
Willst Du zuerst zum Hafen, ins ärmere Viertel oder ins reiche Viertel?

Ich gehe zuerst zu der Adresse in der reicheren Gegend... und bitte lass mich nicht sterben xD

Loren hob ihr Knie und stellte es dann wieder auf seinem Bauch ab... etwas unsanft.

"Mal davon abgesehen, dass ihr widerlich untreu seid, interessiert mich eure Verlobte einen feuchten Dreck. Ich will etwas anderes wissen... was wisst ihr über ein paar Kerle, die mit Sklaven... hauptsächlich Frauen... in dieser Gegend handeln?
Und kommt nicht auf die Idee, mich anzulügen, ich gehöre zu der Sorte Mensch, die äußerst unangenehm werden kann..."

@Loren
"Sk... Slaven? Ihr... Ihr sucht nach Sklaven? Ahmm... "
Er schaut noch zweifelnder, als wüsste er nicht, was Du von ihm willst.

"E...Entlaufene?", tastet er sich voran.

@Kelgar
Du stehst vor einem Herrenhaus. Eine selbst in der Nacht glänzende Zinnglocke hängt vor der Tür. Ein kleiner gepflegter Garten ziert das Grundstück. Es ist eines der wenigen zweistöckigen Häuser, das mit Buntglasfenstern verziert ist.
Die Familie, die darin lebt, scheint durchaus mehr als wohlhabend zu sein.

@Kelgar
Eine Gnomin öffnet nach einer geraumen Zeit die Tür, lugt hinter ihrer Zwickelbrille hervor. Sie trägt eine Schürze und ein weißes Häubchen.
"Was darf ich für den ... Herren tun?", fragt sie in einer fiepsigen alten Stimme, während sie Dich streng mustert.

"Guten Tag, gnädige Dame. Ich würde gern mit dem Besitzer des Hauses sprechen. Ein Herr Dullefort schickt mich, mit ihm zu sprechen."

Kelgar steht vollkomen aufrecht, lächelt leicht und wartet auf eine Reaktion.

"Dullefort schickt Euch?", piepst sie aufgeregt.
"Kommt rein, kommt rein. Schnell! Ist Euch jemand gefolgt?"

Sie öffnet die Tür weiter, schaut nach links und rechts.

"Ähm... ich glaube nicht... also... keine Ahnung..."
Unsicher betrat Kelgar das Haus, sich selbst nun auch ängstlich nach Verfolgern umsehend.