Das Lagerfeuer

"Ihr beleidigt mich.", gab sie im zutiefst gekränkten Tonfall von sich.
"Iiiiich will mich Euch mein wertvollstes Gut teilen und Ihr lehnt es ab? Das kratzt wahrlich an meinem Herzen."
Herzzerreißend kam ein Schniefen von ihr, als sie Kelgar die Flasche hinhiet.
"Und Ihr? Wollt Ihr wenigstens probieren?"

"Wenn ihr bei eurem Leben schwört, mein Buch nie wieder anzufassen... dann... dann trinke ich mit euch etwas!"

Er stand mit verschrnkten Armen vor der Gnomin und shaute auf sie herab.

"Auch nicht, um ... also gut, also gut, ich schwööööööööre bei meiner Gnomenehre, dass ich es nicht anfassen werde, nie, nie, nie, nie wieder, egal ob ein Kelch Wein darüber zu kippen droht, regen beginnt, Kaminflammen danach schlagen, nie wieder... zumindest bis ich sterbe. Wenn ich einst eine Reinkarnation Eures Erben sein sollte, dann vermag der Schwur sich aufzulösen. Ahh... ist das in Ordnung?"

Sie hielt ihm das Gesöff hin. Alleine der Geruch schien durch Luftröhren zu ätzen.

Kelgar dachte kurz darüber nach und nickte dann. Dann nahm er zögernd die Flasche in die Hand und hob sie zitternd an den Mund. Er nahm nur einen winzigen Schluck, doch der Hustenreiz setzte sofort ein und Hustenkämpfe schüttelten ihn fast eine Minute lang, bevor er noch stärker zitternd die Flasche zurückgab.

"Ziemlich.... stark..." keuchte er nur.

"Ja, das muss aber auch!", sagte die Gnomin begeistert und hielt es der Elfe hin.

"Ein gaaanz altes Rezept. Eigentlich wollten meine Vorfahren ein Mittel gegen Ratten finden. Etwas das sie anlockte und wegätzte. Um ehrlich zu sein stellten wohl meine Ahnen fest, dass sich die Ratten vermehrten anstelle zu sterben. Seitdem trinken wir das seit Ewigkeiten. Darum werden wir auch so alt. Außerdem ist es ein gutes Mittel gegen Hühneraugen. Wollt Ihr es einmal ausprobieren?"

"Was tut Ihr hier überhaupt?!", fragte Cythi, schon fast verzweifelt. Sie war Geschichten gewohnt, aber dieses Wesen machte sie schier wahnsinnig.

"Ich? Also, ich war hier zufällig in der Gegend...", gab die Gnomin von sich, schaute sich um.

"Die Wahrheit.", sagte die Elfe fast tonlos.

"Das ist die... ich verstehe nicht, wie Du... hier kann doch jeder.... ich frage euch ja auch nicht... es gab ein kleines Missverständnis mit der Miliz. Aber ich bin unschuldig! Ehrlich!", beteuerte das kleine Wesen.

"Sagt uns einfach, was genau passiert ist... ohne jede Ausschmückungen und ohne das weglassen wichtiger Informationen..."

Er sah dem kleinen Gnomenmädchen tief in die Augen. Seine Wut auf dieses Wesen war zwar sehr gesunken, aber ganz konnte er ihr immer noch nicht vergeben. Fast vollkommen unbewusst benutzte er seine Magie...

Würd gern versuchen sie dazu zu bringen, es genau so erzählen. Wennn es nicht erlaubt ist, dann einfach ignorieren.^^

15+5-2= 18

'Kelgar' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfeln

'W20' :

Ergebnisse :

"Vielleicht sollten wir ihr die Daumen abhacken.... dann erzählt sie vielleicht mehr..." murmelte Loren zu sich selbst, so leise, dass sie nur selbst es hören konnte.

Immer diese Magie. Gegenprobe.

Edit: Mist ^^

Das kleine Mäulchen begann sofort zu plappern.
"Da war ein Mann auf mich zugekommen, der wollte einen Liebeszauber haben. Ich habe mich als Glückszauberverkäufer ausgegeben um an etwas Geld zu kommen. Ich kenne da einen Magier, der schreibt Einkaufslisten und die mopse ich un verkaufe ich.
Die Leute finden ihr Glück mit dem neuen Selbstbewusstsein und sind glücklich.
Aber es ist Arbeit dahinter. Ich verkaufe auch Bücher mit der Aussprache von der Sprache. Leider war die letzte Schriftrolle keine Einkaufsliste. Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Ich glaube, ein Troll im Sommerkleid wurde neuerdings in der Stadt gesichtet. Und jetzt bin ich erstmal aus der Stadt draussen, bis Gras über die Sache ge... warum erzähle ich das eigentlich??", meinte sie erschrocken.

'Corikyn' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfeln

'W20' :

Ergebnisse :

Cythis Blick zeigte Verwunderung. So viel Ehrlichkeit hätte sie der Gnomin nicht zugetraut.

Sie legte den Kopf schief, schaute dann zu den anderen beiden, fragend.

"Äußerst interessant... ihr... ihr versteht also was von magischen Schroftrollen ja? Eigenartig, aber nun gut. Warum ihr es erzählt habt spielt keine Rolle, wichtig ist nur, das ich weiß, das es der Wahrheit entspricht, und das schöne an der ganzen Sache ist: Ich bin mir jetzt sicher, dass ihr uns nicht töten werdet."

Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er setzte sich jetzt wieder ans Feuer.

Loren warf einen erschrockenen Seitenblick auf ihren Schützling... er muss wahrhaft wütend auf die Gnomin gewesen sein, wenn er soweit geht, seine Magie gegen sie zu benutzen...
Wortlos stellte sie sich neben Cythi.

"Naja... und nun? Das hier ist euer Lager... wenn ihr sagt, sie soll bleiben, akzeptiere ich das... wenn ihr sagt sie soll verschwinden, kümmere ich mich auch darum..."

Die Elfe wirkte unsicher, was der Mensch damit meinte, sich um den Gnom zu kümmern. Sie hatte Menschen kennengelernt, die wie Drow dachten. Bei einem bedeutete es, eine Person anhand der eigenen Eingeweide zu erhängen.

"Wir sollten wachsam sein.", murmelte die Elfe.
"Aber ich dulde keine blutige Tat an Unschuldigen. Und solange wir nicht wissen, wie viel Schuld sie an allem trägt... sollten wir abwarten."

Nervös kratzte sie sich die Lippe mit einer Hand.
"Allerdings weiß ich auch, dass meine Frettchen mehr Unheil anrichten als so mancher Ork. Passt gut auf Euer Gut auf, dass das Mädchen es nicht als seins markiert. Ich weiß nicht, welche Riten dieses Wesen hat, ich weiß nur, dass sie mich mehr an mein Frettchen erinnert als an einen Orken."

Was sie jedoch unruhig machte war die scheinbare plötzliche Sympathie von dem Menschenmann. Etwas schien auf seine Stirn förmlich 'Opfer' geschrieben zu haben.

"Bitte.. wie ihr wollt."

Loren nahm sich noch etas zu trinken und setzte sich ebenfalls ans Feuer, allerdings nicht, ohne die Gnomin aus den Augen zu lassen.

"Ja, ich verstehe mich mit allen magischen Gegenständen. Aber eben nur Gegenständen. Selbst kann ich keine Magie wirken... könnt Ihr es?"

Das Gnomenmädchen schaute sich nach suspekten Blicken um. Sie war üblicherweise zu vorsichtig, um sich so etwas sonst zu leisten.

"Vielleicht..." murmelte Kelgar, ohne weiter drauf einzugehen."Ich bin müde... ich werde mich wieder hinlegen... und wehe ihr fasst mein Buch noch mal an."

"Wie bitte? Ich? Aber nicht doch!", erwiderte die Gnomin brüskiert.
"Ich habe es Euch versprochen. Glaubt Ihr mir etwa nicht? Ihr beleidigt mich! Brecht mein Herz! Wahrlich, wie könnt Ihr nur an mir zweifeln?"

"Was auch immer..." murmelte er schon fast im halbschlaf.

Cythi wirkt mitunter mehr als neugierig.
Aus dem Knaben mag nichts herauszubringen zu sein. Vielleicht mag die Frau ihr mehr zu schildern. Die Situation scheint ihren Verstand zu sprengen.

"Was ist los Elfe? Ihr wirkt so... desorientiert." würgte Loren ziemlich undamenhaft zwischen zwei riesigen Bissen des bereitgestellten Fleisches hervor.