Das Lagerfeuer
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Corikyn
Cythi
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Re: Das Lagerfeuer
"Aufs Wort hören? Nein, Tiere sollten nie aufs Wort hören, es sei denn sie akzeptieren den jeweiligen Menschen als Oberhaupt ihres Rudels oder dergleichen an. Aber Frettchen sind eigensinnig, und Ham'aran genauso... ich würde ihr nie etwas befehlen, oder sie zu etwas zwingen... sie folgt mir aus freien Stücken. Nicht wahr, Hübsche?"
Ham'aran züngelte wie zur Bestätigung seiner Worte und hob leicht den Kopf, um die Anwesenden besser betrachten zu können.
Ham'aran züngelte wie zur Bestätigung seiner Worte und hob leicht den Kopf, um die Anwesenden besser betrachten zu können.
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
"Folgen aus recht freien Stücken - nun, das tun Béorn und Môrna auch. Aber die Neugierde - die Neugierde ist zu groß. Ich bin froh, wenn Béorn nicht gleich jeden anspringt und beißt, der in die Nähe der Jungen kommt."
Sie seufzt. "Sie bleiben eigensinnig. Aber ich glaube, dafür liebe ich sie. Auch wenn ich ihnen abgewöhnen muss, meine Gäste zu attackieren."
Sie seufzt. "Sie bleiben eigensinnig. Aber ich glaube, dafür liebe ich sie. Auch wenn ich ihnen abgewöhnen muss, meine Gäste zu attackieren."
Cythi- Admin
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Re: Das Lagerfeuer
Er schloss die Augen und sog die klare Waldluft ein. Er konnte die Freude des Waldes förmlich riechen. Das Harz der Bäume, die Düfte der verschiedensten Pflanzen. Die Geräusche wirkten ungemein beruhigend auf ihn... der Wind, das entfernte Plätschern des Wassers... das leise Knistern des Feuers. Er streichelte mit den Händen das kühle, satte Gras unter ihm und ein kleines Lächeln trat auf seine Lippen. Nach einer ganzen Weile öffnete er die Augen und richtete sich wieder auf, sehr zum Missfallen von Ham'aran, die sich zpüngelnd in den großen Lederbeutel verzog, nachdem sie leicht unsanft auf seinen Knien gelandet war.
"Nun, ich denke ich werde noch eine Weile durch die Wälder streifen. Die Freiheit der Wildnis zieht mich wiederfort... ich danke euch für eure Gastfreundschaft, und hoffe, dass man sich einmal wieder sieht."
Er stand auf und zog seine Hose aus. Die temporäre Nacktheit störte ihn in keinster Weise. Er verstaute sie in seinem Beutel, hängte sich ihn umd den Hals und ging einige Schritte Richtung Waldrand, wo ihm mit beeindruckender Geschwindigkeit ein Pelz wuchs, und er als Wolf hechelnd in den Wald rannte, nachdem sich die in der Dunkelheit blitzenden Augen noch einmal zum Feuerschein umgeschaut hatten.
"Nun, ich denke ich werde noch eine Weile durch die Wälder streifen. Die Freiheit der Wildnis zieht mich wiederfort... ich danke euch für eure Gastfreundschaft, und hoffe, dass man sich einmal wieder sieht."
Er stand auf und zog seine Hose aus. Die temporäre Nacktheit störte ihn in keinster Weise. Er verstaute sie in seinem Beutel, hängte sich ihn umd den Hals und ging einige Schritte Richtung Waldrand, wo ihm mit beeindruckender Geschwindigkeit ein Pelz wuchs, und er als Wolf hechelnd in den Wald rannte, nachdem sich die in der Dunkelheit blitzenden Augen noch einmal zum Feuerschein umgeschaut hatten.
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
So schien es, als hätten alle das Lagerfeuer verlassen.
Cythi erhob sich, sammelte neues Feuerholz und begann die Vorräte aufzufrischen. Wartend hockte sie sich ans Feuer und begann, auf ihrer Flöte eine Abendmelodie zu spielen.
Cythi erhob sich, sammelte neues Feuerholz und begann die Vorräte aufzufrischen. Wartend hockte sie sich ans Feuer und begann, auf ihrer Flöte eine Abendmelodie zu spielen.
Cythi- Admin
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Re: Das Lagerfeuer
Das raschelnde Laub war kaum zu vernehmen, als eine gedrungene Gestalt zwischen den Bäumen hervortrat.
"Ihr werdet doch sicher nichts dagegen haben, einen alten Wanderer einen Platz am Feuer zu gewähren? Ich bin heute mehr als vierzig Meilen gewandert, und nun schmerzen meine Füße."
Die rauhe, tiefe Stimme und die wenig blumige Ausdrucksweise bestätigten euren Verdacht: ganz offensichtlich ein Zwerg.
Seinen Streithammer rammte er mit dem Dorn auf der Rückseite voraus in den Boden und warf das geschulterte Reh neben das Feuer, ehe er Platz nahm.
"Entschuldigt bitte, dass ich euer Spiel unterbrochen habe. Würdet Ihr es wohl für meine Ohren noch einma aufnehmen?"
"Ihr werdet doch sicher nichts dagegen haben, einen alten Wanderer einen Platz am Feuer zu gewähren? Ich bin heute mehr als vierzig Meilen gewandert, und nun schmerzen meine Füße."
Die rauhe, tiefe Stimme und die wenig blumige Ausdrucksweise bestätigten euren Verdacht: ganz offensichtlich ein Zwerg.
Seinen Streithammer rammte er mit dem Dorn auf der Rückseite voraus in den Boden und warf das geschulterte Reh neben das Feuer, ehe er Platz nahm.
"Entschuldigt bitte, dass ich euer Spiel unterbrochen habe. Würdet Ihr es wohl für meine Ohren noch einma aufnehmen?"
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Der Kiefer klappte Cythi förmlich nach unten. Traurige Augen musterten das Tier. Sie war es immer noch nicht gewohnt, tote Tiere zu sehen. Auch wenn es der berechtigen Nahrung diente.
"Das.... das ist schon in Ordnung.", murmelte sie. "Ihr... Ihr habt Eure eigene Verpflegung mitgebracht?", fragte sie zaghaft.
"Ihr dürft natürlich gerne hier verweilen. Ja, selbstverständlich. Doch sagt, was führt Euch durch diese Gegend?"
"Das.... das ist schon in Ordnung.", murmelte sie. "Ihr... Ihr habt Eure eigene Verpflegung mitgebracht?", fragte sie zaghaft.
"Ihr dürft natürlich gerne hier verweilen. Ja, selbstverständlich. Doch sagt, was führt Euch durch diese Gegend?"
Cythi- Admin
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Re: Das Lagerfeuer
Der Zwerg bemerkte den Traurigen Blick der Elfe und zog ebenfalls die Mundwinkel etwas weiter nach unten.
"Ja, ich weiß... Es ist eine Schande etwas so etwas unschuldiges zu töten. Ich hätte es auch nicht getan, wenn ich nicht schon seit zwei Tagen nichts gegessen hätte."
Wärend den letzten Worten stand er mit einem Keuchen auf und brachte das Reh ein wenig aus der Sichtweite der Elfe, wo er sich daran machte, eine Mahlzeit für sich zurechtzuschneiden. Mit dem Rücken zum Feuer und auch zu Cythi gewandt, sprach er weiter:
"Ich schätze mal, ihr wollt wohl keine Keule. Was mich hier her treibt? Oh, das ist eine lange Geschichte.... Ein Zwergenreich im Chaos hier, Verfolgung da, nichts mehr das einen hält dort.. Das Übliche..."
Als er sich Umdrehte, hatte er bereits eine Rehkeule auf einem Stock aufgespießt und ging dazu über, die Keule übers Feuer zu hängen, während er sein blutiges Messer mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck sauber wischte.
"Und was treibt euch an dieses Feuer mitten im Wald, hochgewachsene? Ignoriert meine Kochkünste bitte einfach, wenn es euch ekelt..."
Nun setzte er sich wieder, verstaute das Messer und beobachtete das Stück Fleisch, wie es langsam vor sich hinbrutzelte über dem Feuer.
"Ja, ich weiß... Es ist eine Schande etwas so etwas unschuldiges zu töten. Ich hätte es auch nicht getan, wenn ich nicht schon seit zwei Tagen nichts gegessen hätte."
Wärend den letzten Worten stand er mit einem Keuchen auf und brachte das Reh ein wenig aus der Sichtweite der Elfe, wo er sich daran machte, eine Mahlzeit für sich zurechtzuschneiden. Mit dem Rücken zum Feuer und auch zu Cythi gewandt, sprach er weiter:
"Ich schätze mal, ihr wollt wohl keine Keule. Was mich hier her treibt? Oh, das ist eine lange Geschichte.... Ein Zwergenreich im Chaos hier, Verfolgung da, nichts mehr das einen hält dort.. Das Übliche..."
Als er sich Umdrehte, hatte er bereits eine Rehkeule auf einem Stock aufgespießt und ging dazu über, die Keule übers Feuer zu hängen, während er sein blutiges Messer mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck sauber wischte.
"Und was treibt euch an dieses Feuer mitten im Wald, hochgewachsene? Ignoriert meine Kochkünste bitte einfach, wenn es euch ekelt..."
Nun setzte er sich wieder, verstaute das Messer und beobachtete das Stück Fleisch, wie es langsam vor sich hinbrutzelte über dem Feuer.
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
"Es ist schon in Ordnung.", murmelte die junge Elfe. "Ihr habt es ja nicht zum Vergnügen umgebracht. Es ist nur recht, so Ihr Euch an der Natur bedient." Sie zog ihre Beine an, umklammerte im Schneidersitz ihre Fußfesseln mit den Händen.
"Das mache ich nun ja ebenso. Allerdings eher bei weniger bewegungsfreudigen Wesen." Ihre Schultern zuckten.
"Doch verzeiht, so gewöhnlich Euch das erscheint, was Ihr über Eure Reise berichtet, für mich ist solches neu. Möchtet Ihr vielleicht ein wenig mehr über Eure Reise berichten?"
"Das mache ich nun ja ebenso. Allerdings eher bei weniger bewegungsfreudigen Wesen." Ihre Schultern zuckten.
"Doch verzeiht, so gewöhnlich Euch das erscheint, was Ihr über Eure Reise berichtet, für mich ist solches neu. Möchtet Ihr vielleicht ein wenig mehr über Eure Reise berichten?"
Cythi- Admin
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Re: Das Lagerfeuer
Ein Lächeln schlich sich auf auf das vernarbte Gesicht und vertrieb die harten Züge, als er begann wieder zu Sprechen:
"Es ehrt mich, dass sich jemand für meine Geschichte interessiert.
Für diese muss ich aber etwas weiter ausholen: Einst gab es im fernen Norden ein Zwergenreich, so prächtig wie man es sich nur vorstellen kann... Die Hauptstadt und Sitz des Königs war in einen Berg gehauen worden - mit gigantischen Säulen und Häusern, tausenden Gängen durch die sogar Riesen aufrecht hindurchschreiten hätten können. An jeder Wand wundervolle Runen, mit den schönsten Metallen und Edelsteinen versetzt - wahrlich war alles in allem ein Prunkstück zwergischer Handwerkskunst...
Diese Stadt mitsamt dem König wurde beschützt von den sogenannten Wächtern - der obersten Elite aller zwergischen Kämpfer. Ich selbst war ein Wächter des Königs.. genau wie mein Vater, sein Vater, dessen Vater und vermutlich sehr viele Väter vor ihm. Das Reich stand Jahrtausende felsenfest und überstand jegliche Gefahr ohne Mühe. Unzählige Schlachten wurden geschlagen vor den eisernen Toren dieser Stadt, doch die Wellen der Gegner zerschellten an unseren Schilden wie morsches Holz an einer Axt. Alleine mit drei Kameraden erschlugen wir eines Tages über sechzig schweineschnautziger Orks, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Es trug sich jedoch vor kurzen zu, dass eine Intrige sich in unserem Reich breitmachte, um den König zu stürzen. Die genaueren Umstände sind mir nicht klar, jedoch waren wir königslos und vollkommen im Chaos. Ein neuer König erhob sich, der jedoch von einigen Wächtern nicht akzeptiert wurde - wie Ihr euch vielleicht denken könnt auch von mir nicht.
Und so brach sozusagen ein Bürgerkrieg aus - loyale Zwerge gegen gekaufte und vergiftete Seelen!
Nach fünfzehn Jahren offenen Krieges in unserer Stadt wurden wir auch noch von einer orkischen Streitmacht angegriffen, die den geringen Widerstand nach kurzer Zeit aufrieb.
Alles nahmen sie mir: mein Haus, meine Freunde, meine Kameraden und auch meine Familie.... zwei Brüder hatte ich, auch eine Frau.. doch am meisten schmerzt mich, meine kleine Tochter nie wieder zu sehen...."
Mit jedem weiteren Wort verschwand das Lächeln mehr und mehr. Verzweiflung und Sehnsucht standen ihm förmlich ins Gesicht gezeichnet als er eine kurze Pause machte. Dann fasste er neue Worte:
"Dannach wurden sämtliche Zwerge die sich den neuen Herrschern nicht unterwarfen verfolgt und ermordet. Meine Flucht aus dem Reich dauerte mehr als 5 Jahre - bis ich vor wenigen Wochen über die Grenze des Landes schritt und hier landete.
Das ist meine Geschichte, behaltet sie in eurem Herzen.
Mir ist aufgefallen, dass ihr mir noch nicht einmal euren Namen genannt habt - Ich bin Medoras Grimmbart"
Mit dem letzten Satz rutschte er etwas näher zur Elfe und hielt ihr die rechte Hand hin.
"Es ehrt mich, dass sich jemand für meine Geschichte interessiert.
Für diese muss ich aber etwas weiter ausholen: Einst gab es im fernen Norden ein Zwergenreich, so prächtig wie man es sich nur vorstellen kann... Die Hauptstadt und Sitz des Königs war in einen Berg gehauen worden - mit gigantischen Säulen und Häusern, tausenden Gängen durch die sogar Riesen aufrecht hindurchschreiten hätten können. An jeder Wand wundervolle Runen, mit den schönsten Metallen und Edelsteinen versetzt - wahrlich war alles in allem ein Prunkstück zwergischer Handwerkskunst...
Diese Stadt mitsamt dem König wurde beschützt von den sogenannten Wächtern - der obersten Elite aller zwergischen Kämpfer. Ich selbst war ein Wächter des Königs.. genau wie mein Vater, sein Vater, dessen Vater und vermutlich sehr viele Väter vor ihm. Das Reich stand Jahrtausende felsenfest und überstand jegliche Gefahr ohne Mühe. Unzählige Schlachten wurden geschlagen vor den eisernen Toren dieser Stadt, doch die Wellen der Gegner zerschellten an unseren Schilden wie morsches Holz an einer Axt. Alleine mit drei Kameraden erschlugen wir eines Tages über sechzig schweineschnautziger Orks, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Es trug sich jedoch vor kurzen zu, dass eine Intrige sich in unserem Reich breitmachte, um den König zu stürzen. Die genaueren Umstände sind mir nicht klar, jedoch waren wir königslos und vollkommen im Chaos. Ein neuer König erhob sich, der jedoch von einigen Wächtern nicht akzeptiert wurde - wie Ihr euch vielleicht denken könnt auch von mir nicht.
Und so brach sozusagen ein Bürgerkrieg aus - loyale Zwerge gegen gekaufte und vergiftete Seelen!
Nach fünfzehn Jahren offenen Krieges in unserer Stadt wurden wir auch noch von einer orkischen Streitmacht angegriffen, die den geringen Widerstand nach kurzer Zeit aufrieb.
Alles nahmen sie mir: mein Haus, meine Freunde, meine Kameraden und auch meine Familie.... zwei Brüder hatte ich, auch eine Frau.. doch am meisten schmerzt mich, meine kleine Tochter nie wieder zu sehen...."
Mit jedem weiteren Wort verschwand das Lächeln mehr und mehr. Verzweiflung und Sehnsucht standen ihm förmlich ins Gesicht gezeichnet als er eine kurze Pause machte. Dann fasste er neue Worte:
"Dannach wurden sämtliche Zwerge die sich den neuen Herrschern nicht unterwarfen verfolgt und ermordet. Meine Flucht aus dem Reich dauerte mehr als 5 Jahre - bis ich vor wenigen Wochen über die Grenze des Landes schritt und hier landete.
Das ist meine Geschichte, behaltet sie in eurem Herzen.
Mir ist aufgefallen, dass ihr mir noch nicht einmal euren Namen genannt habt - Ich bin Medoras Grimmbart"
Mit dem letzten Satz rutschte er etwas näher zur Elfe und hielt ihr die rechte Hand hin.
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Sichtlich irritiert blickte sie die Hand an, lächelte dann verstehend und legte ihre Hand in die seine. Die Fingerspitzen waren zusammengeführt, dass die Hand noch kleiner wirkte, als sie bereits war. Einen Dolch konnte man sich nicht darin vorstellen. Noch weniger einen Bogen, der mit Kraft zu spannen war. Lediglich kleine Narben an den Fingerkuppen verunstalteten die kleine Hand, die wahrscheinlich im Gegensatz zu der des Zwergens winzig wirkte.
"Cythi. Oder Onyxflügel. Was Euch eher beliebt.", sagte sie. "Was wird es nun sein, das Ihr vorhabt? Habt Ihr Pläne oder Ziele?"
"Cythi. Oder Onyxflügel. Was Euch eher beliebt.", sagte sie. "Was wird es nun sein, das Ihr vorhabt? Habt Ihr Pläne oder Ziele?"
Cythi- Admin
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Re: Das Lagerfeuer
"Nun, Cythi, es freut mich sehr eure Bekanntschaft zu machen!"
Mit viel Enthusiasmus schüttelte er die kleine Hand der Elfe, nur um die freundliche Geste noch mit einem breiten Grinsen zu überbieten.
"Wisst Ihr, viel habe ich nicht vor. Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, dass mein Bruder noch am Leben sei, und ebenfalls durch diese Länder streift.
Wenn ich ihn gefunden habe? Ich glaube wir werden einige Abenteuer zusammen bestreiten... Nun sagt, was sind Eure Pläne?"
Mit viel Enthusiasmus schüttelte er die kleine Hand der Elfe, nur um die freundliche Geste noch mit einem breiten Grinsen zu überbieten.
"Wisst Ihr, viel habe ich nicht vor. Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, dass mein Bruder noch am Leben sei, und ebenfalls durch diese Länder streift.
Wenn ich ihn gefunden habe? Ich glaube wir werden einige Abenteuer zusammen bestreiten... Nun sagt, was sind Eure Pläne?"
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Plötzlich ertönt eine volle, tiefe Stimme aus dem Schatten. "Ihr Leute, ist an diesem Feuer wohl ein Platz für einen alten Gelehrten der diesen Umlauf schon viel erlebt hat?" Ohne eine Antwort abzuwarten tritt ein Zwerg ins Licht des Feuers und humpelt zum Lagerfeuer. Bevor er sich setzt inspiziert er die anderen Anwesenden. Plötzlich werden seine Augen groß. "Medoras mein Bruder! Nach all den Jahren sehen wir uns nun also wieder! Ich kann es nicht fassen . . erzähl, wie ist es dir ergangen seit wir vertrieben wurden? Und wie bist du aus der Zwergenfeste entkommen? Das muss ein Traum sein . ." Ungläubig reibt er sich die Augen. "Nein, dies scheint wahrlich ein gesegneter Tag zu sein!"
Innig umarmt er den anderen Zwerg und setzt sich danach dicht ans Feuer. Aus der Kapuze seines Umhangs kam sofort ein kleines, pelziges Tier gekrochen. "Das ist mein Otak, Eol", erklärt er den anderen schnell und kramt in seiner Tasche nach einem Stück Trockenfleisch, das er dem Otak zuwirft. Dann wendet er sich wieder an Medoras. "So, nun erzähl! Ich bin gespannt auf deine Geschichte!"
Innig umarmt er den anderen Zwerg und setzt sich danach dicht ans Feuer. Aus der Kapuze seines Umhangs kam sofort ein kleines, pelziges Tier gekrochen. "Das ist mein Otak, Eol", erklärt er den anderen schnell und kramt in seiner Tasche nach einem Stück Trockenfleisch, das er dem Otak zuwirft. Dann wendet er sich wieder an Medoras. "So, nun erzähl! Ich bin gespannt auf deine Geschichte!"
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Ebenso machte Medoras große Augen und erwiederte die Umarmung.
"Wenn man vom Goblin spricht! Wie geht es dir?
Nun ja, ich weiß nicht ob du dich in den vorderen Hallen des Königs auskennst... Dort ist hinter einer alten Mauer der Zugang zu einem verlassenen Stadtteil einige Stockwerke weiter unten. Von dort aus gibt es einen Zugang zu den südlichen Vulkanmienen... Du weißt ja, dort wo fürher Obsidian und Vulkanstein geschürft wurde, dort wo uns Onkel manchmal mit zur Arbeit nahm und es so schrecklich heiß war.
Nach der Schlacht an der großen Brücke zogen wir uns langsam zurück und erreichten die vorderen Hallen. Ich schlug mich mit einigen wenigen durch diese Höhlen, Kammern und Mienen - sieben Tage lang! Fluten von Orks und Goblins verfolgten uns, und mein Krähenschnabel trank so viel Blut und fraß so viel Knochen wie noch nie...
Aber als einer der letzten schaffte ich es heraus und versperrte den einzigen Zugang in dem ich die letzten morschen Stützbalken zerschlug. Und da es vom Stadttor bis zu den Eingängen zu den Mienen zwei Tagesmärsche sind, haben sie mich nie eingeholt. Dann bin ich lange gewandert, habe hier und dort mein Brot damit verdient weglagernde Orks zu erschlagen oder für Geld Duelle auszufechten in so mancher Stadt.
Nun sprich aber du. Wie ist es dir ergangen? Deine Flucht war sicher auch so abenteuerlich!"
In eine freudige Unterhaltung vertieft, vergaß er die Welt um sich herum und sah nur noch seinen Bruder. Nach fünf Jahren Krieg in der fernen Heimat und all dieser schrecklicher Zeit sahen sie sich endlich wieder.
Der junge und der alte Bruder - endlich wieder vereint!
"Wenn man vom Goblin spricht! Wie geht es dir?
Nun ja, ich weiß nicht ob du dich in den vorderen Hallen des Königs auskennst... Dort ist hinter einer alten Mauer der Zugang zu einem verlassenen Stadtteil einige Stockwerke weiter unten. Von dort aus gibt es einen Zugang zu den südlichen Vulkanmienen... Du weißt ja, dort wo fürher Obsidian und Vulkanstein geschürft wurde, dort wo uns Onkel manchmal mit zur Arbeit nahm und es so schrecklich heiß war.
Nach der Schlacht an der großen Brücke zogen wir uns langsam zurück und erreichten die vorderen Hallen. Ich schlug mich mit einigen wenigen durch diese Höhlen, Kammern und Mienen - sieben Tage lang! Fluten von Orks und Goblins verfolgten uns, und mein Krähenschnabel trank so viel Blut und fraß so viel Knochen wie noch nie...
Aber als einer der letzten schaffte ich es heraus und versperrte den einzigen Zugang in dem ich die letzten morschen Stützbalken zerschlug. Und da es vom Stadttor bis zu den Eingängen zu den Mienen zwei Tagesmärsche sind, haben sie mich nie eingeholt. Dann bin ich lange gewandert, habe hier und dort mein Brot damit verdient weglagernde Orks zu erschlagen oder für Geld Duelle auszufechten in so mancher Stadt.
Nun sprich aber du. Wie ist es dir ergangen? Deine Flucht war sicher auch so abenteuerlich!"
In eine freudige Unterhaltung vertieft, vergaß er die Welt um sich herum und sah nur noch seinen Bruder. Nach fünf Jahren Krieg in der fernen Heimat und all dieser schrecklicher Zeit sahen sie sich endlich wieder.
Der junge und der alte Bruder - endlich wieder vereint!
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
"Das klingt ja alles recht abenteuerlich! Ich hätte nie gedacht das es da einen Geheimgang gibt! Hätten nicht die Scheusale jederzeit die Halle stürmen können? Nun ja, wie dem auch sei, jezt wünsche ich ihnen das sie ihn finden. Verdammte Trohnräuber . ."
Er kratzt sich am Kopf und steckt sich die Pfeife an. Nach ein paar genüßlichen Zügen beginnt er zu erzählen.
"Bei der Schlacht an der Brücke hatte ich dich aus den Augen verloren. Also versuchte ich alleine mich durchzuschlagen. Als sich die Angreifer sammelten rannte ich in einen der zahlreichen Gänge und lief bis ich nicht mehr konnte. Ich war im äußeren Verteidigungsring angelangt. Von früher kannte ich noch eine Stelle, wo die Mauer auf den Fels trifft und man mit etwas Mühe hochklettern kann. Als ich gerade im Begriff war mich davonzustehlen bemerkte mich ein Trupp der Feinde und sandte mir sofort einen Bolzenhagel. Es waren . ." Er überlegt kurz". . ich glaube 7 Bolzen. 5 davon an ungefährlichen Stellen, aber die übrigen hätten tödliche Folgen haben können. Mit letzter Kraft zerrte ich mich auf die andere Seite und rollte den Berg hinab. Halb wahnsinnig vom Blutverlust, dem Schmerz und auch der seelischen Marter irrte ich noch einen halben Umlauf umher, bis ich auf der Stelle zusammenbrach. Es wäre wohl mein Ende gewesen, hätten mich nicht diese seltsamen Geschöpfe gefunden . ." Sein blickt klärt sich, er scheint in Gedanken versunken. Nach einigen Minuten fängt er sich wieder. "Sie nannten sich Atárin. Kleine, dürre Wesen die über dem Boden schwebten. Sie entfernten die Bolzen aus meinem Leib, heilten meine Wunden und versorgten mich bis ich wieder im Stande war selbst zu überleben. Von ihnen habe ich ein Andenken bekommen." Bei diesen Worten greift er unter sein Hemd und zieht eine Kette hervor. Es ist eine rabenschwarze, schimmernde Kugel in deren Inneren sich etwas zu bewegen scheint. Er reicht sie seinem Bruder und vollendet seine Erzählungen.
"Danach beschloss ich, nach Wissen zu streben. Also zog ich als Gelehrter durch das Land und dokumentierte vieles. Mein Geld verdiente ich meist als fahrender Schreiber, mit der Versorgnung kleinerer Gebrechen und . . der Jagd nach exotischen Tieren. Ich bin wahrlich nicht stolz auf diese Taten, doch ich wurde dazu genötigt. Das einzige womit ich womöglich einen Teil meiner Schuld tilgen kann ist, das ich nie eines von ihnen verletzte."
Nachdem er geendet hat stopft er seine Pfeife neu und beobachtet Medoras, der immer noch prüfend seinen Stein in Händen hällt. "Bruder, was hällst du von diesem Stein? Denkst du es ist magisch?"
Er kratzt sich am Kopf und steckt sich die Pfeife an. Nach ein paar genüßlichen Zügen beginnt er zu erzählen.
"Bei der Schlacht an der Brücke hatte ich dich aus den Augen verloren. Also versuchte ich alleine mich durchzuschlagen. Als sich die Angreifer sammelten rannte ich in einen der zahlreichen Gänge und lief bis ich nicht mehr konnte. Ich war im äußeren Verteidigungsring angelangt. Von früher kannte ich noch eine Stelle, wo die Mauer auf den Fels trifft und man mit etwas Mühe hochklettern kann. Als ich gerade im Begriff war mich davonzustehlen bemerkte mich ein Trupp der Feinde und sandte mir sofort einen Bolzenhagel. Es waren . ." Er überlegt kurz". . ich glaube 7 Bolzen. 5 davon an ungefährlichen Stellen, aber die übrigen hätten tödliche Folgen haben können. Mit letzter Kraft zerrte ich mich auf die andere Seite und rollte den Berg hinab. Halb wahnsinnig vom Blutverlust, dem Schmerz und auch der seelischen Marter irrte ich noch einen halben Umlauf umher, bis ich auf der Stelle zusammenbrach. Es wäre wohl mein Ende gewesen, hätten mich nicht diese seltsamen Geschöpfe gefunden . ." Sein blickt klärt sich, er scheint in Gedanken versunken. Nach einigen Minuten fängt er sich wieder. "Sie nannten sich Atárin. Kleine, dürre Wesen die über dem Boden schwebten. Sie entfernten die Bolzen aus meinem Leib, heilten meine Wunden und versorgten mich bis ich wieder im Stande war selbst zu überleben. Von ihnen habe ich ein Andenken bekommen." Bei diesen Worten greift er unter sein Hemd und zieht eine Kette hervor. Es ist eine rabenschwarze, schimmernde Kugel in deren Inneren sich etwas zu bewegen scheint. Er reicht sie seinem Bruder und vollendet seine Erzählungen.
"Danach beschloss ich, nach Wissen zu streben. Also zog ich als Gelehrter durch das Land und dokumentierte vieles. Mein Geld verdiente ich meist als fahrender Schreiber, mit der Versorgnung kleinerer Gebrechen und . . der Jagd nach exotischen Tieren. Ich bin wahrlich nicht stolz auf diese Taten, doch ich wurde dazu genötigt. Das einzige womit ich womöglich einen Teil meiner Schuld tilgen kann ist, das ich nie eines von ihnen verletzte."
Nachdem er geendet hat stopft er seine Pfeife neu und beobachtet Medoras, der immer noch prüfend seinen Stein in Händen hällt. "Bruder, was hällst du von diesem Stein? Denkst du es ist magisch?"
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Sich räuspernd unterdrückte Cythi ihr Grinsen.
"Ich glaube, Ihr müsst Euch nun für die Abenteuer entscheiden.", murmelte sie leise, wollte sie jedoch nicht unterbrechen.
In einer grüßenden Geste neigte sie Ihr Haupt vor dem Bruder Medoras und ließ die Hand eine einladende Bewegung zu einem Platz am Feuer vollführen.
So erhob sie sich leise, nahm etwas von dem Holz und ließ es in die Flamme fallen. Es knackste und knirschte lauthals. Leicht fröstend zog sie ihren Umhang enger um ihre Schultern, als sie sich wieder hinsetzte. Sie nahm ihre Flöte, steckte sie in ihre Umhängetasche, als sich ihre kurz Gesichtszüge schmerzverzerrt zusammenzogen. Irritiert schaute sie in die Tasche, ihre Lippen formten ein Lächeln, gefolgt von einem leisen knottern aus der Tasche selbst.
"Ich glaube, Ihr müsst Euch nun für die Abenteuer entscheiden.", murmelte sie leise, wollte sie jedoch nicht unterbrechen.
In einer grüßenden Geste neigte sie Ihr Haupt vor dem Bruder Medoras und ließ die Hand eine einladende Bewegung zu einem Platz am Feuer vollführen.
So erhob sie sich leise, nahm etwas von dem Holz und ließ es in die Flamme fallen. Es knackste und knirschte lauthals. Leicht fröstend zog sie ihren Umhang enger um ihre Schultern, als sie sich wieder hinsetzte. Sie nahm ihre Flöte, steckte sie in ihre Umhängetasche, als sich ihre kurz Gesichtszüge schmerzverzerrt zusammenzogen. Irritiert schaute sie in die Tasche, ihre Lippen formten ein Lächeln, gefolgt von einem leisen knottern aus der Tasche selbst.
Cythi- Admin
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Re: Das Lagerfeuer
Glângaw bemerkte nun erst, wie sehr er die anderen Anwesenden vernachlässigt hatte und begrüßte die Elfe mit einem knappen Kopfnicken.
"So ist dies euer Feuer, Elfe? Dann danke ich euch für den Platz den ihr mir gewährt."
"Was ist denn?" fragte er, als er ihre verzerrte Miene sah.
"So ist dies euer Feuer, Elfe? Dann danke ich euch für den Platz den ihr mir gewährt."
"Was ist denn?" fragte er, als er ihre verzerrte Miene sah.
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Medoras beachtete die Kugel für eine Weile und drehte sie zwischen den großen, klobigen Fingern hin und her.
"Ich habe bereits von solchen ähnlichen Gegenständen gehört... Es könnte vielleicht ein magisches Pendel sein um zu einem bestimmten Ort zu finden, oder auch gar eine magische Waffe, was ich aber eher bezweifle.
Vielleicht soll es ja auch einfach nur schön sein - die Fremden werden sich schon ihren Teil gedacht haben als sie es euch gaben."
Mit einem nachdenklichen Gesicht gab er es seinem Bruder zurück und wandte sich dann zu der Elfe:
"Sprecht Fräulein Cythi, geht es euch nicht gut?
Erzählt uns doch auch einmal etwas von Euch, sonst wird es doch ein sehr eintöniges Gespräch hier am Feuer."
"Ich habe bereits von solchen ähnlichen Gegenständen gehört... Es könnte vielleicht ein magisches Pendel sein um zu einem bestimmten Ort zu finden, oder auch gar eine magische Waffe, was ich aber eher bezweifle.
Vielleicht soll es ja auch einfach nur schön sein - die Fremden werden sich schon ihren Teil gedacht haben als sie es euch gaben."
Mit einem nachdenklichen Gesicht gab er es seinem Bruder zurück und wandte sich dann zu der Elfe:
"Sprecht Fräulein Cythi, geht es euch nicht gut?
Erzählt uns doch auch einmal etwas von Euch, sonst wird es doch ein sehr eintöniges Gespräch hier am Feuer."
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Glângaw laucht lauthals los. "Du hast recht, bei dem ewigen sonoren Geschwafel eines Zwerges muss sie wohl oder übel irgendwann zu Stein werden."
Als er sich die letzten Tränen der Heiterkeit aus den Augenwinkeln gewischt hat, nimmt er den Stein, betrachtet ihn kurz und legt ihn dann wieder an.
"Ich glaube es ist magisch. Keine Waffe, da gebe ich dir Recht, aber ich denke es wirkt sich positiv auf den Träger aus. Es fühlt sich gleich ganz anderst an, wenn man es trägt." Dann beschloss er, es dabei zu belassen und drehte sich auch zu der Elfe.
Als er sich die letzten Tränen der Heiterkeit aus den Augenwinkeln gewischt hat, nimmt er den Stein, betrachtet ihn kurz und legt ihn dann wieder an.
"Ich glaube es ist magisch. Keine Waffe, da gebe ich dir Recht, aber ich denke es wirkt sich positiv auf den Träger aus. Es fühlt sich gleich ganz anderst an, wenn man es trägt." Dann beschloss er, es dabei zu belassen und drehte sich auch zu der Elfe.
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
Verschämt grinsend zuckte die Elfe mit den Schultern, legte ihren Zeigefinger an ihre Lippen, schien daran zu saugen.
"Nein.. nein... redet... also... redet ruhig weiter. Ihr habt Euch doch sicher lange nicht gesehen?", gab sie stotternd vor sich.
Erneut blickte sie in ihre Tasche, fuhr mit der anderen Hand hinein und packte etwas fiependes und holte ein recht junges Frettchen heraus. "Dr Schlngl ht whl vur dr Obriso nooch Fttrr gösuucht." Das Wollknäul zappelte, unzufrieden am Genick hochgehoben zu werden.
"Môrna wird Dich vermissen."
Sie wandte sich erneut den Zwergen zu. "Verzeiht. Eines der Jungen, die mein Frettchen geworfen hatte. Ich glaube, es hat Hunger. Doch erzählt... erzählt mehr von Eurer Stadt.
Ich... als ich aus meiner Siedlung auf Wanderschaft ging, traf ich ein zwergisches Geschwisterpaar. Wie Euch. Nur dass der eine einem ungehobelten Bock gleichkam. Sie erzählten stets von der Pracht ihrer Hallen. Und... und ich kann mir dieses kaum vorstellen. Sagt, gab es Gesänge? Ich liebe Gesänge! Sie sagten, dass ihre Hallen immer von wohlklingenden Gesängen erfüllt waren. Obwohl ich mir das bei dem einen nicht wirklich vorstellen konnte, so wie er krächzte.", plapperte sie wild und munter darauf los. Bevor sie sich stoppte.
"Oh... äh... wollt Ihr vielleicht etwas Wein?", fragte sie, rot vor Verlegenheit werdend. "Und... und ich lausche gerne Eurem Gespräch. So es nicht darum geht, meine Bäume zu fällen... ja, wirklich."
"Nein.. nein... redet... also... redet ruhig weiter. Ihr habt Euch doch sicher lange nicht gesehen?", gab sie stotternd vor sich.
Erneut blickte sie in ihre Tasche, fuhr mit der anderen Hand hinein und packte etwas fiependes und holte ein recht junges Frettchen heraus. "Dr Schlngl ht whl vur dr Obriso nooch Fttrr gösuucht." Das Wollknäul zappelte, unzufrieden am Genick hochgehoben zu werden.
"Môrna wird Dich vermissen."
Sie wandte sich erneut den Zwergen zu. "Verzeiht. Eines der Jungen, die mein Frettchen geworfen hatte. Ich glaube, es hat Hunger. Doch erzählt... erzählt mehr von Eurer Stadt.
Ich... als ich aus meiner Siedlung auf Wanderschaft ging, traf ich ein zwergisches Geschwisterpaar. Wie Euch. Nur dass der eine einem ungehobelten Bock gleichkam. Sie erzählten stets von der Pracht ihrer Hallen. Und... und ich kann mir dieses kaum vorstellen. Sagt, gab es Gesänge? Ich liebe Gesänge! Sie sagten, dass ihre Hallen immer von wohlklingenden Gesängen erfüllt waren. Obwohl ich mir das bei dem einen nicht wirklich vorstellen konnte, so wie er krächzte.", plapperte sie wild und munter darauf los. Bevor sie sich stoppte.
"Oh... äh... wollt Ihr vielleicht etwas Wein?", fragte sie, rot vor Verlegenheit werdend. "Und... und ich lausche gerne Eurem Gespräch. So es nicht darum geht, meine Bäume zu fällen... ja, wirklich."
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Re: Das Lagerfeuer
Etwas irritiert suchte der nach den richtigen Worten.
"Äh.. Nun... Gesänge gab es schon - allerdings nur Abends in der Nähe der Spielunken und Tavernen. Warum sollten wir denn eure Bäume fällen?
Sagt, wie hießen denn diese Geschwister? Vielleicht kenne ich sie ja..."
Kurz sah er über seine Schulter zum erlegten Reh hinüber.
Dann fragte er an Glângaw gewandt:
"Sag, Bruder, hast du hunger? Es wäre doch eine Schande wenn das arme Wesen stirbt, nur um dann zum größten Teil wieder zu Schlamm zu werden..."
"Äh.. Nun... Gesänge gab es schon - allerdings nur Abends in der Nähe der Spielunken und Tavernen. Warum sollten wir denn eure Bäume fällen?
Sagt, wie hießen denn diese Geschwister? Vielleicht kenne ich sie ja..."
Kurz sah er über seine Schulter zum erlegten Reh hinüber.
Dann fragte er an Glângaw gewandt:
"Sag, Bruder, hast du hunger? Es wäre doch eine Schande wenn das arme Wesen stirbt, nur um dann zum größten Teil wieder zu Schlamm zu werden..."
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
"Sie hießen..." Cythi überlegte. "Me... hmm... Mor... nein.... Meridan! Meridan und Darok! Ja, so hießen sie. Das ist schon zwei Jahre her. Sie stürzten sich in die Flammen, vom Wahnsinn ergriffen. Irgend etwas in den Ruinen muss ihren Geist zerstört haben.
Daroks Geist war wohl angegriffen genug. Drohte mir andauernd, meine Eiche zu fällen. Ich.. ich weiß auch nicht, warum." Bedröppelt rieb sie über ihre Waden und kratzte sich an ihrer Ohrspitze.
Daroks Geist war wohl angegriffen genug. Drohte mir andauernd, meine Eiche zu fällen. Ich.. ich weiß auch nicht, warum." Bedröppelt rieb sie über ihre Waden und kratzte sich an ihrer Ohrspitze.
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Re: Das Lagerfeuer
"Hmm.... diese Namen sagen mir nichts. Aber wohnt Ihr denn in eurem Baum, dass er euch so wichtig ist? Und was sind denn das für Ruinen?"
Mit hellem Geiste und fragendem Ausdruck saß er da. Anscheinend sehr froh darüber, Gesellschaft zu haben.
Mit hellem Geiste und fragendem Ausdruck saß er da. Anscheinend sehr froh darüber, Gesellschaft zu haben.
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
"Ja. Ja, mir ist bewusst, dass das nicht üblich ist. Aber die Eiche und mich verbindet ein Zauber. Das ist so eine... oh, wie soll ich das beschreiben? Sagen Euch Dryaden etwas? Meine Siedlung war durch ihre Natürlichkeit sehr mit ihnen verbunden. Und irgendwie gingen unsere Zauber aufeinander über. Der Zwerg wollte - oder konnte - das nicht verstehen. Wahrscheinlich, weil Steine nicht so viel Leben haben wie Wurzeln. A...aber verzeiht. Es sind ja nicht alle Zwerge so. Mit Meridan kam ich gut zurecht. Ich... ich bewirtete sogar die Gäste in seiner Taverne. Nur in der Küche wollte er mich nicht haben. Warum weiß ich nun allerdings auch nicht." Sie nahm ihren Weinsschlauch, nippte an ihm, hielt ihm diesen hin.
"Ich weiß nicht, ob Ihr lieblichen Elfenwein mögt... was hattet Ihr gefragt? Ah, ja. Die Ruinen. Eine alte Zwergenstadt, Thanid genannt. Wohl einst unter Feinden gefallen. Groß, ja, gar riesig. Die Haupthalle stand noch, wie durch Magie. Die Pracht, von Runen um Runen besetzt. Selbst der Staub konnte ihnen nicht den edlen Glanz von Äonen nehmen. Die Decke ragte in gigantische Höhen, dass es einem schwindlig werden konnte, die großen Kronleuchter an der Decke anzuschauen. Die Statuen ihrer Ahnen standen in den Fluren, als hätten sie nur geschlummert, so lebendig gemeisselt. Nur die meisten Edelsteine waren unauffindbar. Irgendjemand muss die Ruinen zuvor besucht und sie des Schmucks beraubt haben.
Doch einige der Gebäude waren eingestürzt. So die Bibliothek, die tief unter die Erde führte. Und dort... ja... dort hauste wohl das Grauen, dass es zu Ruinen werden ließ."
"Ich weiß nicht, ob Ihr lieblichen Elfenwein mögt... was hattet Ihr gefragt? Ah, ja. Die Ruinen. Eine alte Zwergenstadt, Thanid genannt. Wohl einst unter Feinden gefallen. Groß, ja, gar riesig. Die Haupthalle stand noch, wie durch Magie. Die Pracht, von Runen um Runen besetzt. Selbst der Staub konnte ihnen nicht den edlen Glanz von Äonen nehmen. Die Decke ragte in gigantische Höhen, dass es einem schwindlig werden konnte, die großen Kronleuchter an der Decke anzuschauen. Die Statuen ihrer Ahnen standen in den Fluren, als hätten sie nur geschlummert, so lebendig gemeisselt. Nur die meisten Edelsteine waren unauffindbar. Irgendjemand muss die Ruinen zuvor besucht und sie des Schmucks beraubt haben.
Doch einige der Gebäude waren eingestürzt. So die Bibliothek, die tief unter die Erde führte. Und dort... ja... dort hauste wohl das Grauen, dass es zu Ruinen werden ließ."
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Re: Das Lagerfeuer
Dankend nahm er den Weinschlauch an und trank einen beherzten Schluck daraus, bevor er ihn zufrieden wieder der Elfe reichte.
"Etwas zu lieblich auf Dauer, aber dennoch kein schlechter Wein.
Wisst ihr, Zwerge sind in dieser Hinsicht den Elfen sogar ein bisschen ähnlich. selbst wir leben mit der Natur im Einklang, haben unsere Wohnungen in unbehauenen Steinhöhlen, erfreuen uns an der Schönheit der Welt an sich. Das Leben in Stein und Gemmen ist zwar nicht direkt spürbar, jedoch sehr wohl vorhanden. Nur eher auf eine magische Weise pulsiert das Leben durch die Adern der Felsformationen oder zieht manchmal sogar in einen Edelstein ein."
Mit einer Handbewegung deutete der Zwerg auf die Halskette seines Bruders bevor er weitersprach.
"Jedoch eine solche Verbundenheit baut ein Zwerg eher zu etwas anderem auf. Meist etwas dass er bei sich trägt und in seinen Bestandteilen tief aus dem Berg selbst kommt. Nehmt meinen Krähenschnabel zum Beispiel: der Stahl stammt aus dem Stadtberg selbst und wurde viele, viele Generationen weitergereicht. Ein Schmuckstück an zwergischer Handwerkskunst..."
Er nahm sich den Streithammer zur Hand und bewegte ihn hin und her, als sei er eine Feder die ein Bild zu malen bestimmt ist. Es sah wie eine sehr vielseitige, schöne und zugleich grausame und brutale Waffe aus:
Ein etwa anderdhalb Schritt langer Stahlstab, zum Teil mit Draht umwickelt, zum anderen mit Runen verziert. Das Schaftende in Form eies vierkantigen Pendels, der Hammerkopf jedoch in zwei Teile geteilt.
Von einem Fließenden Übergang des Schafts zu einem flachen, handtelelrgroßem Hammerkopf und auf der Rückseite einen langen, gebogenen Dorn, ebenfalls wie der Schaft und der flache Teil des Kopfes mit Runen und Mustern verziehrt. Dieser maß etwa ein Viertel der Gesamtlänge des Hammers und war auf der Unterseite sehr scharf, fast schon wie eine Klinge. Wie alt sie wohl sein mag? Wie viele Leben schon unter ihr ausgehaucht wurden? Das mag vielleicht nur der Zwerg wissen, der dieses Instrument bediehnt.
Fast schon verträumt legte er den Krähenschnabel wieder beiseite und stopfte sich seine Pfeife, die er anschließend mit einem glimmenden Span aus dem Feuer entzündete. Paffend fragte er die Elfe:
"Sagt, habt ihr auch etwas bei euch, dass euch an eure Heimat oder eure Herkunft erinnert?"
"Etwas zu lieblich auf Dauer, aber dennoch kein schlechter Wein.
Wisst ihr, Zwerge sind in dieser Hinsicht den Elfen sogar ein bisschen ähnlich. selbst wir leben mit der Natur im Einklang, haben unsere Wohnungen in unbehauenen Steinhöhlen, erfreuen uns an der Schönheit der Welt an sich. Das Leben in Stein und Gemmen ist zwar nicht direkt spürbar, jedoch sehr wohl vorhanden. Nur eher auf eine magische Weise pulsiert das Leben durch die Adern der Felsformationen oder zieht manchmal sogar in einen Edelstein ein."
Mit einer Handbewegung deutete der Zwerg auf die Halskette seines Bruders bevor er weitersprach.
"Jedoch eine solche Verbundenheit baut ein Zwerg eher zu etwas anderem auf. Meist etwas dass er bei sich trägt und in seinen Bestandteilen tief aus dem Berg selbst kommt. Nehmt meinen Krähenschnabel zum Beispiel: der Stahl stammt aus dem Stadtberg selbst und wurde viele, viele Generationen weitergereicht. Ein Schmuckstück an zwergischer Handwerkskunst..."
Er nahm sich den Streithammer zur Hand und bewegte ihn hin und her, als sei er eine Feder die ein Bild zu malen bestimmt ist. Es sah wie eine sehr vielseitige, schöne und zugleich grausame und brutale Waffe aus:
Ein etwa anderdhalb Schritt langer Stahlstab, zum Teil mit Draht umwickelt, zum anderen mit Runen verziert. Das Schaftende in Form eies vierkantigen Pendels, der Hammerkopf jedoch in zwei Teile geteilt.
Von einem Fließenden Übergang des Schafts zu einem flachen, handtelelrgroßem Hammerkopf und auf der Rückseite einen langen, gebogenen Dorn, ebenfalls wie der Schaft und der flache Teil des Kopfes mit Runen und Mustern verziehrt. Dieser maß etwa ein Viertel der Gesamtlänge des Hammers und war auf der Unterseite sehr scharf, fast schon wie eine Klinge. Wie alt sie wohl sein mag? Wie viele Leben schon unter ihr ausgehaucht wurden? Das mag vielleicht nur der Zwerg wissen, der dieses Instrument bediehnt.
Fast schon verträumt legte er den Krähenschnabel wieder beiseite und stopfte sich seine Pfeife, die er anschließend mit einem glimmenden Span aus dem Feuer entzündete. Paffend fragte er die Elfe:
"Sagt, habt ihr auch etwas bei euch, dass euch an eure Heimat oder eure Herkunft erinnert?"
Gast- Gast
Re: Das Lagerfeuer
"In meinem Herzen, in meiner Erinnerung.", bestätigte sie. In einer aufkeimenden Idee fügte sie hinzu: "Und in diesem Bogen." Sie tastete zur Seite, ergriff das gute Holz, um es dem Zwergen hinzuhalten.
Der Bogen wirkte wie eine Zierwaffe. Ornamente um Ornamente von Blättern und Pflanzen überdeckten ihn in feinster Schnitzarbeit. Lediglich der Griff war fest, mit Leder breit umwickelt abgedeckt.
Der Langbogen wirkte durch die Schnitzereien weitaus zu zerbrechlich und zu starr, um ihn zu spannen. Erst recht von der schmächtigen Elfe. Die sichtlich genutzte Sehne erzählte jedoch anderes.
"Ich bin nicht stolz auf ihn. Weder auf den Zweck, noch wie ich ihn nutze.", verriet sie. "Aber es ist wohl das, was ich am besten kann. Wir können uns wohl nicht aussuchen, worin wir gut sind und wozu wir bestimmt sind.", sagte sie mit einem leisen Seufzen.
Der Bogen wirkte wie eine Zierwaffe. Ornamente um Ornamente von Blättern und Pflanzen überdeckten ihn in feinster Schnitzarbeit. Lediglich der Griff war fest, mit Leder breit umwickelt abgedeckt.
Der Langbogen wirkte durch die Schnitzereien weitaus zu zerbrechlich und zu starr, um ihn zu spannen. Erst recht von der schmächtigen Elfe. Die sichtlich genutzte Sehne erzählte jedoch anderes.
"Ich bin nicht stolz auf ihn. Weder auf den Zweck, noch wie ich ihn nutze.", verriet sie. "Aber es ist wohl das, was ich am besten kann. Wir können uns wohl nicht aussuchen, worin wir gut sind und wozu wir bestimmt sind.", sagte sie mit einem leisen Seufzen.
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